Die Reiseimpfung zählt zwar nicht zu den Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Dennoch erstattet nach Angaben des Centrums für Reisemedizin (CRM) mittlerweile etwa jede zweite gesetzliche Kasse die Impfungen für den privaten Auslandurlaub als sogenannte “freiwillige Leistung”. Das CRM hatauf seiner Website eben jene Kassen zusammengestellt, die die Kosten der Impfung tragen.

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(Quelle: Ärztezeitung)

Impfschutz im Urlaub ist Ihre Gesundheitsversicherung. Wer einen Urlaub plant, investiert viel Geld in die schönste Zeit des Jahres. Doch damit aus dem Traumurlaub kein Alptraumurlaub wird, muß nicht nur Petrus mitspielen, sondern auch Ihre Gesundheit. Dabei ist es mit einer Auslandskrankenversicherung nicht getan. Denn diese kann auch vor Ansteckung mit einer gefährlichen Infektionskrankheit wie Hepatitis A oder Malaria nicht schützen. Wichtig ist, gesundheitsgefährdende Infektionskrankheiten zu vermeiden. Hier gibt es für alle Reiseländer spezielle Impfempfehlungen für Wirkungsvolle Schutzimpfungen.

Deshalb sollten Sie vor einer geplanten Reise eine Reisemedizinische Beratung bei uns vereinbaren, um mit Impfschutz, Medikamenten, Behandlung chronischer Krankheiten, sowie Tauglichkeitsuntersuchungen (Tauchtauglichkeit, Bootsführerschein, Flugtauglichkeit) auf dem neuesten Stand zu sein.

Mit den ersten Sonnenstrahlen ebbt aktuell auch die Grippewelle etwas ab. Ein zweiter Gipfel ist nochmal im März zu erwarten, wer touristisch noch westwärts unterwegs ist sollte sich zumindest auch jetzt noch gegen Grippe impfen lassen. Patienten über 60 und chronisch Erkrankte sollten auch gegen Pneumokokken (bakterielle Lungenentzündung) geimpft sein.

Wir unterstützen die Thüringer Impfinitiative:

http://www.impfportal-thueringen.de
http://www.impfportal-thueringen.de

Wer im eigenen Land oder im europäischen Ausland Urlaub macht, denkt oft nicht an die Notwendigkeit von Reiseimpfungen. Eine Impfung gegen die von Zecken übertragene Hirnhautentzündung FSME ist aber schon bei Reisen in den Süden Deutschlands empfehlenswert. Gerade in Bayern und Baden-Württemberg zählen die meisten Landkreise zu den vom Robert-Koch-Institut ausgewiesenen Risikogebieten für FSME. In Österreich und der Schweiz besteht ebenfalls ein erhöhtes Risiko.

Wer also in solche Gebiete reist, sollte an den Zeckenschutz denken. Eine vorübergehende Schnellimmunisierung gegen FSME ist schon mit zwei Impfungen im Abstand von 14 Tagen möglich. Außerdem sollten Reisende an Repellents denken und auf lange Hosen und geschlossene Schuhe achten, so das CRM.

Quelle: Centrum für Reisemedizin (CRM) / Süddeutsche

Die humanen Papillomaviren (HPV, engl. human papilloma virus) bilden eine Gruppe von DNA-Viren, die in mittlerweile mehr als 150 verschiedene Typen eingeteilt werden. Die HPV sind unbehüllte, doppelsträngige DNA-Viren (dsDNA) und gehören zu den Papovaviren. Sie befallen sogenannte Epithelzellen der Haut oder verschiedener Schleimhäute und verursachen bei den infizierten Zellen ein unkontrolliertes tumorartiges Wachstum.

Die Tumore sind meist gutartig und führen zur Warzenbildung an der betroffenen Haut- oder Schleimhautstelle (dem Ort der Infektion).

Wenn die Infektion im Genital- oder Analbereich erfolgt (i.d.R. durch Geschlechtsverkehr), dann kommt es zur Bildung von Genitalwarzen (z. B. Feigwarzen).

Einige HPV-Typen können jedoch auch bösartige Veränderungen hervorrufen, insbesondere Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) bei der Frau, sowie vermutlich auch ein erheblicher Teil der Scheiden-, Penis- und Analkarzinome sind Folge solcher Infektionen.

Gebärmutterhalskrebs

  • Gebärmutterhalskrebs ist die weltweit zweithäufigste Krebstodesursache bei Frauen

Fakten

  • Gebärmutterhalskrebs wird weltweit jedes Jahr bei 510.000 Frauen diagnostiziert und 288.000 Frauen sterben jedes Jahr an der Krankheit (nach Schätzungen der WHO Weltgesundheitsorganisation)
  • Deutschland gehört mit 6.000 – 7.000 Neuerkrankungen an Gebärmutterhalskrebs pro Jahr neben Dänemark und Norwegen zu den drei Ländern Westeuropas, in denen Gebärmutterhalskrebs am häufigsten auftritt
  • Deutschland gehört mit 2.000 Todesfällen pro Jahr neben Dänemark und England zu den drei Ländern Westeuropas, in denen die meisten Frauen an Gebärmutterhalskrebs sterben
  • Bei 99,7% aller Gewebeproben, die bei Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs entnommen wurden, konnte eine Infektion mit HP-Viren nachgewiesen werden, d.h. Gebärmutterhalskrebs wird höchstwahrscheinlich durch eine anhaltende Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) verursacht. Zumindest ist sie ein notwendiger Risikofaktor für die Entstehung eines Gebärmutterhalskrebses
  • Die Infektion mit HP-Viren ist die häufigste sexuell übertragene Krankheit.
  • Von der Infektion bis zum Auftreten erster Vorstufen oder des Tumors können ca. 10-40 Jahre vergehen.