Regelmäßig einzunehmende Medikamente
Im Zusammenhang mit der Zeitumstellung können sich Schwierigkeiten bei der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten ergeben. Wenn Sie in regelmäßigen zeitlichen Intervallen ein Medikament einnehmen müssen, empfehlen wir, vor einem Flug über eine oder mehrere Zeitzonen hinweg einen Arzt zu konsultieren.
Insulin
Da die zu injizierende Menge Insulin an den Mahlzeitenrhythmus gekoppelt ist, spielt die zeitliche Komponente eine besonders wichtige Rolle. Für von Diabetes mellitus betroffene Personen haben wir einige wichtige Hinweise zusammengestellt.
Hinweise für an Diabetes mellitus erkrankte Flugreisende
Die Pille
Sicherheit in der Schwangerschaftsverhütung lässt sich am besten erzielen, wenn Sie bei Reisen in Richtung Westen, bei denen sich der Tag um mindestens 6 Stunden verlängert, eine Pille zusätzlich einnehmen. Hierzu empfehlen wir, vorher den behandelnden Arzt zu konsultieren.
Medikamente im Handgepäck
Die Verpackung von Medikamenten sollte schlagfest sein und Ihr Medikamentenbedarf nach Möglichkeit auf mehrere Handgepäckstücke verteilt werden. Es ist ratsam, etwa das Anderthalb- bis Zweifache des erwarteten Bedarfs im Handgepäck mitzuführen. Denn in Ausnahmefällen werden Flüge manchmal umgeleitet oder ihr Abflug verzögert sich um längere Zeit – auch wenn Sie schon im Flugzeug sitzen.
Mit Medikamenten durch den Zoll
Bei Medikamenten und Spritzen im Handgepäck ist es ratsam, eine ärztliche Bescheinigung mitzuführen, die bestätigt, dass es sich um persönlich benötigtes medizinisches Material handelt.
Verlust von Medikamenten
Für den Fall des Verlusts Ihrer Medikamente auf der Reise oder im Zielland sollten Sie sich von Ihrem behandelnden Arzt eine Übersicht über Ihre Blutgruppe und andere wichtige Gesundheitsdaten sowie die Dosiseinstellung der Medikamente und ihre Generic-Namen (warenrechtlich nicht geschützte, internationale Freinamen von Arzneistoffen) ausstellen lassen. Führen Sie außerdem die für eine Behandlung oder Rezeptausstellung im Ausland notwendigen Dokumente mit sich. Informieren Sie sich hierzu bei Ihrem Arzt oder Ihrer Krankenkasse.
(Quelle: www.lufthansa.de)