Heilpflanzen für Allergiker

Die Saison für allergische Erkrankungen ist der Frühling. Verstopfte oder ständig laufende Nase, Augenjucken, Niesen machen das Leben Jahr für Jahr immer mehr Menschen zur Hölle.
Die Anzahl der Allergiker steigt auf der ganzen Welt. In Ungarn leidet jede 5. Person an irgendeiner Allergie. Für die allergischen Reaktionen sind möglicherweise fremde Eiweiße verantwortlich. Als Quelle dafür können Pollen, Gemüse, Obst, Tierfell, Feder, Milben, Milch usw. dienen. Aber auch anorganische Stoffe wie Metall, Staub usw. können allergische Reaktionen hervorrufen. Wenn in manchen Familien mehrere allergischen Erkrankungen auftreten, ist auch eine genetische Veranlagung möglich.

Allergie ein Leben lang…

Die verschiedenen allergischen Erkrankungen unterscheiden sich voneinander von Lebensalter zu Lebensalter. Babys und Kleinkinder bekommen oft Dermatitis (Windelallergie) und Nahrungsmittelallergie. Schulkinder leiden meist an Asthma, Erwachsenen an Atemwegserkrankungen. Viele Patienten bekommen alle o. g. Symptome. Am häufigsten kommen die Atemwegserkrankungen vor: sie können saisonal auftreten wie Heuschnupfen oder sie treten ganzjährig auf wie Staub- und Staubmilbenallergie.

Achtung: Wegen der durchaus milden Winter der letzten Jahre hatten viele Pflanzen keine Ruhephase, so blühten sie schon im Januar wie zum Beispiel die Haselnuss. So können die unangenehmen Nebenwirkungen für Allergiker schon sehr früh beginnen.

Die Behandlung von Allergie

Trotz moderner und wirksamer Medikamente ist es immer noch eine schwierige Aufgabe, die Allergie zu behandeln. Deshalb spielen die zusätzlichen Heilmethoden eine wichtige Rolle. Die älteste Methode der Naturheilkunde die Heilpflanzenkunde hilft oft die Beschwerden zu mildern. Es ist unerlässlich die Verursacher der Allergie zu finden. Dafür gibt es einige Methoden. Die wichtigste Voraussetzung einer erfolgreichen Behandlung ist die Vermeidung der Allergene!

Methoden und Mittel

Alternative Heilmethoden:
– Akupunktur, Laserakupunktur
– Bach-Blütentherapie
– Fasten und Entschlackungskuren
– Homöopathie

Heilpflanzenbehandlung – Phytotherapie

Seit Jahrtausenden in der Volksheilkunde verwendete Heilpflanzen bekommt man heute in Drogerien und Apotheken in der Form von verschiedenen Präparaten.

In Apotheken bekommt man Medikamente in verschiedenen Formen: Lösungen, Sirup, Tabletten und Pillen. Die selbst zusammengestellten oder von Sammlern gekauften Produkte können gefährliche Stoffe wie Tierurin oder Schimmel enthalten. Sie können sogar allergieverursachende Pollen beinhalten. Patienten mit Allergien sollten grundsätzlich keine Selbsttherapie versuchen. Das Gespräch mit einem Arzt sollte an erster Stelle stehen.

Für allergische Erkrankungen anwendbare Heilpflanzen kann man nach ihrem Wirkungsgrad aufteilen. Manche helfen um das Husten zu lindern, manche stärken das Immunsystem oder sind Entzündungshemmend usw. Außerdem gibt es Präparate zum Beispiel um den Stoffwechsel anzuregen. Deshalb bekommen wir die gewünschte Wirkung oft durch Kombination verschiedener Heilpflanzen oder Medikamente.

Quelle: www.arztpraxis.biz

Vor Hundert Jahren war eine Allergie noch kaum bekannt, heute leiden ca. 15-20% der Bevölkerung an verschiedenen Allergien. Immer mehr junge Menschen bekommen mit der Allergie auch Asthmaanfälle, da vernachlässigte und nicht behandelte Allergien Asthma verursachen können. Ab Februar bis Herbst blühen die Birke, Nuss, Eiche, Ahorn, Ambrosia usw. und die Luft ist voll mit Blütenstaub. Die Aufgabe dieser mikroskopischen Körnchen ist die anderen Pflanzen zu bestäuben. Aber bedauerlicherweise erfüllen sie nicht nur diese Aufgabe, sondern sie verursachen starken Heuschnupfen.

Blütenstauballergie ist natürlich nicht die einzige Allergie die man bekommen kann, man kann genauso auf Lebensmittel, Tierfelle, Pilze, Staubmilben, Federn, chemische Stoffe, Medikamente oder auf Insekten allergisch reagieren. Stoffe, die diese pathologische Immunreaktion verursachen, nennt man Allergene. Bei allergischen Reaktionen reagiert unsere Immunsystem irreführenderweise auf die Allergene so, als ob sie bösartige Krankheitserreger wären, die man vernichten muß. Unser Organismus bildet mikroskopische Antikörper gegen sie, so dass das heuschnupfenverursachende Histamin freigesetzt wird.

Wenn das Allergen (Haustaub, Milbe, Tierfell, Feder) in unserer Umgebung im ganzen Jahr vorhanden ist, haben wir ständig erkältungsartige Beschwerden wie Naselaufen, verstopfte Nase, Niesen, Kratzen im Hals, entzündete Augen usw. Für all diese Ursachen kann auch der Blütenstaub von Frühling bis Herbst verantwortlich sein. Wenn die Symptome sich jedes Jahr im gleichen Monat melden, kann man von einer Allergie ausgehen.

Wenn die Symptome sich meistens in der Nacht mit trockenem Husten melden, ist dies ein Zeichen für asthmatische Beschwerden. Bei Asthma wird das Atmen schwer (möglicherweise giemend). Asthma ist eine der ernsthaftesten Art der allergischen Erkrankungen.

Die Lebensmittelallergie meldet sich nach dem Essen. Es ist aber oft nicht einfach die Allergene zu finden. Manche Lebensmittel wie Milch, Eier oder Nüsse verursachen sehr oft allergische Reaktionen.

Mit Hauttest kann man am leichtesten Allergien feststellen. Wer die o. g. Symptome an sich feststellt, sollte dringend in die Arztpraxis kommen.