Die Wirbelsäule ist ein Stützorgan unseres Körpers und muss zeitgleich grösstmögliche Stabilität und Mobilität sicherstellen. Die Lendenwirbelsäule ist auch

bei alltäglichen Anforderungen enormen Belastungen ausgesetzt. Die Wirbelsäule besteht aus den Wirbelkörpern und den dazwischen liegenden Bandscheiben. Die Bandscheiben sind prallelastisch und dienen als Pufferfunktion. Mit zunehmenden Alter nimmt die Elastizität zunehmend ab.

Bei einem so genannten Bandscheibenvorfall kommt es zum Austritt von Bandscheibengewebe in den Rückenmarkskanal. Dieses ausgetretene Bandscheibengewebe kann so stark auf den Rückenmarkskanal drücken, dass es zu Sensibilitätsausfällen, Lähmungen und Reflexausfällen kommt. Dies stellt oft einen akuten Notfall dar, der sofort behandelt werden muss.

Meist jedoch drückt das Bandscheibengewebe nur leicht auf den Rückenmarkskanal und der Patient nimmt dies als Schmerz war. Dies nennt man eine Bandscheibenprotrusion. Durch den ständigen Druck kommt es zur Entzündung des gesamten Bereiches und die Schmerzen verstärken sich. Die Behandlung dieser Entzündung ist die wichtigste Maßnahme bei der Behandlung. Durch Medikamente (Entzündungshemmer) soll die Entzündung reduziert werden. Dadurch wird der Schmerz leichter oder verschwindet oft gänzlich. Die Behandlung kann sich von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen hinziehen.

Quelle:www.arztpraxis.biz